Anleitung zur Rasenpflege
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Gegenüber Blattpflanzen haben Gräser den Vorteil, daß sie bei regelmäßigem Schnitt, immer wieder austreiben. Dadurch verliert der Boden regelmäßig an Nährstoffen der durch Düngen wieder zugeführt werden muss.
Mähen
Wenn im Frühjahr das Wachstum der Gräser einsetzt beginnt auch der Rasenschnitt der, in der Regel, ein mal in der Woche durchgeführt wird. Der Rasen sollte regelmäßig, aber nicht zu kurz, geschnitten werden, da ein regelmäßiger Rasenschnitt die beste Unkrautbekämpfung ist.
Gemäht wird wenn der Rasen trocken ist, da nasses Gras durch den Rasenmäher zerdrückt und ausgerissen wird. Normaler Rasen wird auf die Länge von 25-30 mm geschnitten, Zierrasen bekommt eine Länge von 15- 20 mm. Vor dem Rasenmähen werden alle Maulwurfshügel entfernt. Der Rasenschnitt wird sorgfältig zusammengerecht, da sonst nachwachsendes junges Gras erstickt wird.
Das geschnittene Gras kann auf den Komposthaufen gegeben werden, wo es zu feinem Humus wird, der zur Gartendüngung verwendet werden kann.
Düngen
Um ein schönes regelmäßiges Wachstum zu erreichen ist eine gute Nährstoffversorgung des Rasens von nöten. Im Frühjahr wenn das Wachstum einsetzt wird mit der Düngung begonnen, die sich bis in die Monate August, September fortsetzt. Um den natürlichen Graswachstumsstopp im Herbst nicht hinauszuzögern sollte Anfang September die Düngung beendet werden. Gedüngt wird bei feuchter Witterung mit einem Dünger der Stickstoff, Phosphat und Kalium enthält.
Wässern
Im Frühjahr und Sommer muss regelmäßig gegossen werden damit keine braunen Stellen im Rasen entstehen die nur sehr langsam wieder zu bereinigen sind. Alle zwei Tage wird gründlich gewässert, damit der Boden mindestens 10 cm tief mit Wasser durchfeuchtet ist. Wie oft gewässert werden muss hängt von der Niederschlagsmenge und den Temperaturen ab.
Vertikutieren
Im Frühjahr und im Herbst wird vertikutiert. Dabei wird der verfilzte Rasen mit einem Eisenrechen ungefähr 3 cm tief ausgedünnt und von Moos befreit.
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Unkraut
Mit der Unkrautbekämpfung sollte man beginnen, wenn die einzelnen Unkräuter noch von Hand zu entfernen sind. Rosettenpflanzen wie Löwenzahn und Wegerich halten sich besonders hartnäckig und nehmen dem Gras Luft, Wasser und Nährstoffe weg. Wenn beim Ausstechen der Unkräuter größere Löcher im Rasen entstehen, müssen sie mit Erde aufgefüllt und wieder angesät werden.