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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Haus und Garten

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Kompost für den Garten!

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Das Gold des Gärtners ist der Kompost! Mit dieser Kostbarkeit sollte man nicht leichtfertig sondern sehr sorgsam und gezielt umgehen, da er naturgemäß in jedem Garten, in ausreichender Menge und Qualität, Mangelware ist.

Durch Kompostieren werden die Abfälle aus Haushalt und Garten sinnvoll wiederverwertet. Der dabei entstehende wertvolle Dünger verbessert die Gartenerde und gibt dem Boden die Nährstoffe die unsere Pflanzen dringend benötigen. Ein richtig angelegter Kompost liefert eine feine, dunkelbraune Erde, die ähnlich wie Walderde riecht. Der Kompost braucht Luft, Wasser und Wärme. Luft ist für die Kleinlebewesen wichtig die beim Umsetzen der Abfälle helfen. Diese Kleinlebewesen schließen die Nährstoffe auf und machen sie den Pflanzen zugänglich. Die Luft wird von ihnen in Stickstoff, Kohlensäure und Sauerstoff aufgespaltet und in die Komposterde abgegeben.

Pflanzliche und Tierische Abfallstoffe werden im Komposter zu einem, für den Garten, wertvollem Produkt verarbeitet auf das kein Gartenliebhaber verzichten sollte. Gute und ausgereifte Komposterde wirkt mit seinen Nährstoffen wachstumsanregend, fördert die Widerstandskraft der Pflanzen und die Qualität der Früchte.

Die Komposterde und der angerottete tierische Dünger darf niemals in den Boden eingearbeitet werden, sondern wird, um die größte Wirkung des Düngers zu erreichen, lediglich oberflächlich ausgebracht.

Ganz ausgereifte Komposterde wird zur Anzucht von Pflänzchen, für die Aussaat und für Zierpflanzen verwendet. Halbfertiger Kompost, in dem noch Klumpen oder unverrottete Pflanzenteile enthalten sind, wird im Herbst auf die, für den Winter vorbereiteten, Beete ausgebracht und im Frühjahr mit eingearbeitet.

Wird im Frühjahr der Kompost auf die ganze Beetfläche ausgebracht, rechnet man mit einer Menge von 1-2 Kg./qm. Sind nur geringe Mengen vorhanden gibt man den feingesiebten Kompost, vor der Aussaat, in die Saatrillen oder Pflanzlöcher.

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Gemüsepflanzen werden während der Wachstumsphase öfters mit frischem Kompost versorgt. Bei Beerenobst erfolgt die Kompostgabe erst im Herbst nach der Ernte, wenn die Wachstumsvorgänge abgeschlossen sind, da sonst die Düngung zu einer schnellen Triebigkeit mit lockerem Blattgewebe führt, die eine große Anfälligkeit für Pilzerkrankungen nach sich zieht.