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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Haus und Garten

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Kompostkästen

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Beim Anlegen eines Komposthaufens sollte man einige Grundregeln beachten. Kompost braucht Luft und Erdkontakt, deshalb wird er immer auf gewachsenen Boden angelegt, damit die Bodenorganismen von unten her einwandern können. Damit genügend Luft in den Kompost eindringen kann, müssen genügend Öffnungen in den Wänden der Kompostbehälter vorhanden sein. Eben so wichtig ist ein schattiger bis halbschattiger Platz, damit er nicht austrocknet, aber auch nicht zuviel Feuchtigkeit erhält. Das kompostierbare Material kann man in verschiedenen Behältern oder in einer Miete aufschichten.

Kompostmieten

Eine Miete ist ein locker geschichteter Haufen, der sehr viel Platz benötigt, aber auch sehr viel kompostierbares Material aufnimmt. Eine Kompostmiete sollte 120-140 cm breit und 80-100cm hoch sein. Die Länge kann den Erfordernissen angepasst werden und spielt keine große Rolle. Damit ein Hügel entsteht sollten die Wände schräg abfallen. Zum Ansetzen wird das Füllgut zerkleinert, gut durchgemischt und zur Miete aufgeschichtet. Ist die endgültige Höhe erreicht, wird der Haufen mit Erde und Stroh abgedeckt und etwa drei bis sechs Monate liegen gelassen. Danach wird der Haufen zum ersten mal umgesetzt, wobei das Material gründlich durchmischt und gelüftet wird. Im Verlauf von ein bis drei Jahren entsteht, je nach Beschaffenheit der Materialien, ein sogenannter Reifekompost.

Kompostkästen

Kompostkästen sind Behälter aus Holz oder anderen Materialien, die in verschiedenen Ausführungen im Handel angeboten werden. Einen Kompostbehälter aus Holz kann man ganz einfach mit einem Steckrahmen selbst herstellen. Wichtig ist dabei nur dass er genug Spalten aufweist, damit genügend Luft in das organische Material eindringen kann. Der Vorteil von diesen Behältern ist, daß der Kompost nicht umgesetzt werden muss.

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Komposttonnen

Komposttonnen sind zylindrische Behälter aus Kunststoff oder Eisenblech. Die Tonnen sind etwa 100 cm hoch, haben einen Durchmesser von 50 cm und sind durchlöchert damit genug Luft und Sauerstoff eindringen kann. Beim Verrottungsprozess entstehen höhere Temperaturen, wodurch der Kompost schneller reift.

Flächenkompostierung

Bei der Flächenkompostierung laufen ähnliche Prozesse ab wie in der freien Natur, wo eine Schicht aus Material den Boden bedeckt und ihn fruchtbar erhält. Dazu werden dünne Schichten im Garten ausgebracht und durch die Bodenorganismen in Humus umgewandelt. Als verwertbares Material kann Grasschnitt, Stroh, Verrotteter Mist, Gemüsereste und Blumen verwendet werden. Das Material darf nicht untergegraben, sondern nur in die oberste Erdschicht eingearbeitet werden.