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Farne

Diese faszinierenden Pflanzen sollten eigentlich in jedem Garten ein Plätzchen finden. Die Farne entstammen aus den Nördlichen, gemäßigten, Zonen und gedeihen am besten in schattigen, kühlen, Bereichen des Gartens. Am wohlsten fühlen sie sich in Gehölzgruppen und unter Bäumen, aber es gibt auch Arten die sich im Wassergarten oder an absolut trockenen Bereichen des Gartens wohlfühlen.

Die Vielfalt der Farne, mit ihrem Farbspiel aus silbergrauen, bronzefarbenen und smaragdgrünem Farbtönen, lässt eine Farnecke überaus lebhaft erscheinen. Voraussetzung für ein gutes gedeihen der Farnpflanzen ist ein humoser, leicht saurer, Boden, der völlig frei von Kalk sein soll.

Begleitende Pflanzen

Blütenpflanzen die einen sauren Boden lieben sind die idealen Begleiter für die Farne. Dazu gehören der Rhododendron, Primeln, Sibirische Iris und Schwertlilien.

Vermehrung der Farne

Die Farne gehören zu den blütenlosen Sporenpflanzen und bilden an den Unterseiten der Blätter Sporenkapseln. Wenn die Kapseln reif sind, reißen sie auf und verteilen die Sporen in weitem Umkreis der Pflanze. Aus den Sporen bildet sich ein Vorkeim , der Männliche und Weibliche Samenzellen erzeugt. Ein Regen- oder Tautropfen befördert die männliche Samenzelle zur weiblichen Eizelle, nach deren Befruchtung aus dem Vorkeim eine junge Farnpflanze wächst.

Farne pflanzen

Von Ende November bis Mitte Dezember, wenn der Boden noch nicht gefroren ist, ist die beste Zeit Farne zu pflanzen. Die sorgfältige Vorbereitung des Bodens, in den der Farn gepflanzt werden soll, ist sehr wichtig. Die oberste Bodenschicht soll soviel Humus wie möglich enthalten. In den tiefgründig gelockerten Boden sollte Laub, Walderde und Kompost eingearbeitet werden. Vor dem Pflanzen werden ältere Farne geteilt, und Pflanzen die Ausläufer gebildet haben werden in mehrere Teile zerlegt. Aus diesen Teilen wachsen übers Jahr vollständige Pflanzen.

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