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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Haus und Garten

Was ist eine Schlauchwaage

Eine Schlauchwaage ist ein Instrument zur Höhenbestimmung über eine längere Entfernung. Mit ihr ist eine genaue Ermittlung der Waagerechten beim Bau eines Gartenteichs, einer Terrasse oder eines Gewächshauses möglich. Besonders im Bauwesen findet die Schlauchwaage Anwendung, um Höhenübertragungen ohne direkte Sichtverbindung durchzuführen oder die Höhe von Bauwerken zu überwachen. Schlauchwaagen werden auch in der Bauvermessung verwendet, um im Rohbau eines Hauses an den Wänden in einem Meter Höhe den sogenannten Meterriss abzutragen. Dabei ist es gleichgültig, wie der Boden beschaffen ist, denn dieser wird nicht als Maßbezugssystem verwendet.

Aufbau einer Schlauchwaage

Eine Schlauchwaage besteht aus einem durchsichtigen Kunststoffschlauch, der so lange sein muss dass er die zu messende Distanz überbrückt. An den Enden des Schlauches befinden sich jeweils ein durchsichtiges Gefäß mit einer Maßeinteilung. Die beiden Gefäße sind oben offen und besitzen eine Bodenöffnung, durch die sie über einen Schlauch verbunden sind. Der Schlauch wird soweit mit Wasser befüllt bis es an den Markierungen auf gleicher Höhe steht. Wichtig ist dabei dass im gesamten System keine Blasen entstehen wodurch das Messergebnis verfälscht würde. Die beiden Gefäße sollte so dünn sein dass sie mit einem Korken verschlossen werden können. Um das Messergebnis besser ablesen zu können, kann man das Wasser mit Wasserlöslicher Farbe einfärben.

Funktionsweise der Schlauchwaage.

Eine Schlauchwaage funktioniert ganz einfach. Aufgrund des Hydrostatischen Drucks ist der Wasserspiegel auf beiden Seiten des Schlauches immer gleich. Zum befüllen werden zuerst beide Röhrchen nebeneinander gehalten und die Abdeckung beider Röhrchen geöffnet. Wird nun Wasser eingefüllt wird sich beim Wasserstand bald ein Gleichgewicht einstellen, der Wasserspiegel der beiden Röhrchen wird auf gleicher Höhe liegen. Zum einmessen eines Objekts wird ein Röhrchen an einer Position festgehalten und das zweite Röhrchen wird solange nach oben oder unten geschoben bis der Wasserspiegel des ersten Röhrchens auf der gewünschten Höhe liegt. Dann kann der Wasserstand des anderen Röhrchens auf das einzumessende Objekt übertragen werden. Werden die Röhrchen beim Einmessen mit einer Kappe oder mit dem Finger verschlossen kann ein auslaufen des Wassers verhindert werden. Auf diese Weise kann ein Überlaufen recht schnell verhindert werden, sollte der anfängliche Niveau-Unterschied zu groß sein.

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