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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Haus und Garten

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Samen zur Aussaat vorbereiten

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Um zu verhindern dass Insekten, Pilze und Bakterien die Samen und Keimlinge angreifen, werden die Samen mit einer Umhüllung mit Beizmittel vorbehandelt. Die dünne Beizmittelschicht haftet abriebfest auf den Samen, im Gegensatz zur Trockenbeize die sich nur unregelmäßig auf den Samen verteilt und sich auch leichter wieder ablöst.

Bei selbst gesammelten Samen kann man die Beizung selbst vornehmen. Dazu gibt es im Fachhandel spezielle Trockenbeizmittel. Die Beizmittel werden mit den Samen in eine Schüssel gegeben und umgerührt oder geschüttelt. Nach dem Absieben werden die Samen sofort ausgesät. Die übrig gebliebene Beize kann man zur weiteren Verwendung aufbewahren. Durch die vorbeugende Behandlung der Samen gelangen nur geringe Mengen an Pflanzenschutzmitteln in den Boden, wodurch eine Belastung des Bodens und der Pflanzen nicht zu befürchten ist.

Keimfähigkeit anregen

Trockener Samen wird durch die Aufnahme von Wasser zur Quellung gebracht, und die Keimung beginnt. Bei manchen Samen dringt die Feuchtigkeit nur sehr langsam ein und die Keimung dauert entsprechend lange. Das lässt sich beschleunigen in dem man den Samen in einen flachen Teller legt und soviel warmes Wasser dazugibt bis die Samen bedeckt sind. Wenn man sie über Nacht liegen lässt saugen sie sich voll. Danach lässt man sie auf einem Küchenkrepp kurz antrocknen und säht sie sofort aus.

Einige Salatsorten keimen schlecht wenn die Temperatur 18° C. übersteigen. Diese Samen werden über Nacht in den Kühlschrank gelegt, am nächsten Abend ausgesät und reichlich angegossen.

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Keimprobe

Werden Samen längere Zeit aufbewahrt können sie ihre Keimfähigkeit verlieren. Um das zu überprüfen kann man eine Keimprobe machen. Dazu werden einige Samen auf ein Stück Küchenkrepp gelegt, mit lauwarmen Wasser eingesprüht und mit einer Frischhaltefolie abgedeckt. Die Frischhaltefolie darf dabei die Samen nicht berühren. Außer dem sollte man täglich überprüfen ob das Küchenkrepp noch feucht ist, damit es während der Keimphase nicht austrocknet. Der Teller wird bei etwa 18 – 22 ° C. am Fensterbrett aufgestellt. Nach einigen Tagen sollten die ersten Keimwurzeln erkennbar werden. Liegt die Keimrate bei etwa 60 % ist das Saatgut noch tauglich zum aussäen.