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Haus und Garten, Balkonpflanzen Bewässerung

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Blumenkasten bewässern

Am besten eignet sich Regenwasser zum Bewässern aller Balkonpflanzen, wenn man eine Möglichkeit zum Sammeln hat. Da man auf den meisten Balkonen diese Möglichkeit nicht hat muss man auf Leitungswasser zurückgreifen, was auch der überwiegende Teil der Pflanzen gut verträgt.

Die Wasserhärte, das heißt der Kalkgehalt, ist das größte Problem von Leitungswasser . Liegt die Wasserhärte über 20° dH sollte das Wasser, vor allem für Kalk empfindliche Pflanzen, mit einem Wasseraufbereitungsmittel enthärtet werden.

Bei weniger empfindlichen Pflanzen reicht es wenn man das Wasser über Nacht abstehen lässt, dadurch kann sich der Kalk, unten im Wassergefäß, absetzen. Außerdem wärmt sich so das Gießwasser vor und gleicht sich der Umgebungstemperatur an, was für die Pflanzen angenehmer ist.

Morgens und abends sind die besten Zeiten zum Gießen, wobei man darauf achten soll die Pflanzen selbst nur wenig oder gar nicht nass zu machen, sondern nur den Wurzelbereich zu wässern.

Vermeiden sollte man das Gießen in der prallen Sonne, da die Wassertröpfchen auf den Blättern wie Brenngläser wirken und die Pflanzen Verbrennungen erleiden.

Die Wassermenge ist abhängig vom Wasserbedarf der Pflanzen und der Witterung. Bei großer Sommerhitze und ohne Regen wird zweimal, bei kühlem Regenwetter einmal am Tag gegossen.

Bei Kübel- oder Ampelpflanzen die völlig ausgetrocknet sind wird oft durch normales Gießen keine Wirkung mehr erreicht, da der Wurzelballen kein Wasser mehr aufnimmt und das Gießwasser durchläuft. Hier hilft nur noch ein Tauchbad bei dem der ganze Topfballen, mitsamt dem Gefäß, so lange in einen Behälter mit Wasser getaucht wird bis keine Luftblasen mehr aufsteigen, was ein Zeichen dafür ist das sich der Wurzelballen mit Wasser vollgesogen hat.

Grundsätzlich wird kurzfristige Trockenheit von den Pflanzen besser vertragen als ein ständig nasser Wurzelbereich, durch den nach kurzer Zeit Wurzelfäule entsteht.

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